Zum Hauptinhalt springen

Fünfseithof
Hochpunkt mit ungeahnten Raumqualitäten für alle Seiten

Das Projekt Fünfseithof überzeugt durch seine städtebauliche Konfiguration: Ein 25 Meter hohes Wohn- und Ateliergebäude bildet mit zwei zueinander versetzt angeordneten und an den Bestand anschließenden Arkaden angenehm proportionierte Außenräume: einen Innenhof zum bestehenden u-förmigen Kunsthof sowie einen neuen Quartiersplatz zum benachbarten Jugendzentrum. Die eingeschossigen Baukörper sind teils durchlässige Filter und teils als Ausstellungsräume ausformuliert. Dadurch ist die Zonierung in öffentliche und halböffentliche Bereiche sehr gelungen. Der Entwurf zeigt darüber hinaus, dass ein Hochpunkt aus Holz ein Gewinn für den Standort sein kann.

Zur Konstruktion: Der Neubau ist mit einem aussteifenden inneren Kern und einer durchgehenden Lastabtragung logisch konstruiert. Die verschachtelten Wohnungsgrundrisse sind hingegen brand- und schallschutztechnisch im Holzbau nur mit großem Aufwand zu lösen. Eine Vereinfachung hin zu durchgehenden Deckenfeldern wird von der Jury empfohlen.

Team

Anna-Maria Brendel, Vincent Schmitt, Samuel Weitzbauer

Hochschule

Technische Universität München

Institut

School of Engineering and Design – Lehrstuhl für Architektur und Holzbau; Lehrstuhl für Holzbau und Baukonstruktion;
Lehrstuhl für Entwerfen und Konstruieren

Betreuung

Stephan Birk, Maren Kohaus, Tabea Huth, Philipp Raupach;
Stefan Winter, Manuel Uphoff, Nils Schumacher, Christoph Kurzer, Norman Werther; Florian Nagler