Einfamilienhaus & Büro, Brunn am Gebirge
Von Beginn an war klar, dass der Bestand aus dem Jahr 1960 so weit wie möglich erhalten werden sollte. Um dies zu erreichen, wurde die Decke über EG durch eine Stahlbetondecke ersetzt. Um den Rand der auskragenden Decke nicht mehr als erforderlich zu belasten, kam nur Holz als Baustoff in Frage. In der daraus entwickelten Mischkonstruktion konnten die verwendeten Baustoffe optimal nach ihren jeweiligen Stärken - Gewicht, Wärmedämmfähigkeit, Wärmespeicherung, Statik - eingesetzt werden. Eine wesentliche Entscheidungsgrundlage für den weitgehenden Einsatz von Holzriegelelementen war auch der vorgegebene Bauzeitplan: Zwischen dem Beginn der Abbrucharbeiten (Dach und Obergeschoß) sowie dem Bezug des Gebäudes vergingen nur 6 Monate - ein Zeitrahmen, der nur durch die Vorteile der vorgefertigten Holzbauweise einzuhalten war.